Lagrange, der dicke Mann aus der »Revolver«-Geschichte, wurde in eine Decke gehüllt abgeführt. Nicht ohne Gegenwehr. Auch Ernestine Jussiaume hatte bei der ersten Begegnung mit dem Kommissar ihre eigenen Vorstellungen und es brauchte sanften Druck, um sie zum Mitkommen zu bewegen. Im Hörspiel nutzte Maigret eine Trillerpfeife – überhaupt nicht zu ihm passend.
Es stürmt hier arg und Übles ist noch zu erwarten. Ob es Maigret in dieser Geschichte besser hat, weiß ich nicht – er kämpft mit der Hitze der Hundstage, bereitet sich seelisch und moralisch auf seinen Urlaub vor. Madame Maigret ist am Packen und erwartet ihren Mann zu Hause. Der bekommt Besuch von einer Bekannten, die vor vielen Jahre versucht hat, ihn auf die Knochen zu blamieren: Bohnenstange. Sie hat Sorgen.
»Bohnenstange« war es vor Jahren gelungen, Maigret bis auf die Knochen zu blamieren. Nun sitzt sie im Wartezimmer am Quai des Orfèvres und bitte um »Audienz« bei dem Kommissar. Ihr Mann/Freund/Geliebter ist über alle Berge, als er bei einem Einbruch eine Leiche entdeckte. Maigret – nicht nachtragend – macht sich auf die Suche nach dem Tatort, der Leiche und dem Täter.